Thorvaldsens Museum in Kopenhagen

Das Museum auf der Insel

Kopenhagen ist ja bekanntlich auf viele unterschiedlich große Inseln aufgeteilt und deshalb wundert es nicht, dass auch das Thorvaldsens Museum Kopenhagen auf der kleinen Insel Slotholmen errichtet wurde. Hier befindet es sich, nachdem eine öffentliche Sammlung für die finanziellen Mittel gesorgt hatte, seit 1848 nach einer Bauzeit von rund 10 Jahren. Da die kleine Insel Slotholmen im Zentrum von Kopenhagen liegt, ist das Museum einfach bei einer Stadtbesichtigung zu erreichen.

Bertel Thorvalden wurde im Innenhof des Gebäudes, das in griechischem Baustil errichtet wurde, beerdigt. Bereits der äußerliche Anblick ist beeindruckend, was nicht nur am Baustil, sondern auch an den verwendeten Farben liegt. Die Außenwände des Gebäudes sind mit einem umlaufenden Fries geschmückt. Er wurde von Jorgen Valentin Sonne angefertigt und versinnbildlicht die Heimkehr des Bildhauers aus Rom 1838. Lebensgroße Figuren stellen an den jeweiligen Wänden ebenfalls die Heimkehr dar, es wird die Abladung seiner Werke nach der Ankunft dargestellt oder wie die Menschenmenge den Künstler freudig begrüßt und feiert.

Das Museum von innen

Die Innenräume sind zusätzlich markant designt, beispielsweise ist in jedem einzelnen die Deckendekoration im grotesken Stil angefertigt. Diese Stilrichtung ist im künstlerischen Sinne gemeint und nicht im umgangssprachlichen. Sie beherbergen eine umfangreiche Sammlung an Werken aus Marmor oder Gips. In einem Raum sind die Einrichtungsgegenstände der Privatwohnung zu sehen, die in der Kunstakademie auf Schloss Charlottenborg ansässig war.

Malereien, Antiquitäten aus Griechenland oder Ägypten, Zeichnungen, Drucke und vieles mehr, was der Künstler im Laufe seines Lebens sammelte und die mit seiner alltäglichen Arbeit verbunden sind. Sie wurden über das Unter-, Erd- und Obergeschoss verteilt und sind teilweise als Dauerausstellung zu bewundern.